Welche Rheumatismus-Forschung unterstützt die Hans-Hench-Stiftung?
Etwa 1,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an entzündlichem Rheumatismus von Gelenken, Sehnen, Muskeln und Blutgefäßen. Vorrangiges Ziel der Hans-Hench-Stiftung ist die Erforschung und die Aus- und Weiterbildung im Bereich der entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Spondyloarthritiden, systemischer Lupus erythematosus, Sklerodermie, Myositis, Sjögren-Syndrom, Mischkollagenosen, Vaskulitiden, Osteoarthritis und seltenere Immundysregulationssyndrome mit Gelenk-, Muskel- und Gefäßbeteiligung.
Leistungen der Stiftung
- Hans-Hench-Promotions-Preis für Rheumatologie und Klinische Immunologie, jährliche Vergabe durch die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e. V.
- Hans-Hench-Preis für Rheumatologische Rehabilitation und Versorgungsforschung, jährliche Vergabe durch die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V.
- Vergabe von Stipendien (bis 5.000 €) auf Antrag mit Projektbeschreibung (englisch)
- Fördermaßnahmen zur Berufsausbildung
Hans-Hench-Preis für Klinische Immunologie
wird seit 2001 jährlich durch die Deutsche Gesellschaft für Immunologie
verliehen. Die Liste der Preisträger finden Sie unter www.dgfi.org und auf dieser Seite.
Beispielhaft seien hier einige Preisträger genannt.
2003: Stefanie Krützmann
analysierte die Rolle der Milz für das immunologische Gedächtnis.
(J. Exp. Med. 197:939, 2003)
2009: Kirsten Neubert
beschrieb den Proteasom-Inhibitor Bortezomib als mögliches neues Medikament für den systemischen Lupus erythematosus (SLE).
(Nat Med. 14:748, 2008)
Hans-Hench-Preis für Versorgungsforschung
und Rehabilitation
wird seit 2015 durch die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie verliehen.
www.dgrh.org
2015: Kerstin Mattukat
analysierte die positiven Effekte von Sport auf entzündliches Rheuma.
(Eur J Phys Rehabil Med 50:395, 2014)